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Eines der wichtigsten Förderprogramme “Heizen mit erneuerbaren Energien“ der BAFA Förderung wurde am 31. Dezember 2020 eingestellt. Das BMWi fördert den Einbau neuer Heizungen nun als Einzelmaßnahme im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM). Hier werden neben Maßnahmen an der Gebäudehülle oder der Anlagentechnik nämlich auch Maßnahmen zur Heizungsoptimierung und der erneuerbaren Gestaltung der Heizung unterstützt. Auch wurde so die Förderung ins Gesetz überführt und vereinfacht. Weiterhin wurden die Voraussetzungen etwas erleichtert und Sie erhalten einen Bonus für einen Sanierungsfahrplan. So können hier Heizungen, die mit Biomasse oder Gas betrieben werden, gefördert werden. Auch werden Hybridheizungen und der Austausch alter Ölheizungen unterstützt.
Wichtig ist, dass der Antragsstopp vom 24. Januar 2022 ausschließlich das Darlehensprogramm der KfW im Rahmen der BEG betrifft. Die staatliche Förderung (Heizung) 2022 einer neuen Heizung im Bestandsbau ist davon nicht betroffen. Sogar die Förderung KfW 433 für die Brennstoffheizung läuft weiter wie bisher. Ihr Plan der Heizungsmodernisierung schwebt also nicht in Gefahr. Vielmehr zeigen wir Ihnen nun, wie einfach eine Förderung zur Modernisierung Ihrer Heizung beantragt ist und wie somit Ihre Vorhaben realisiert werden kann.
Durch Heizungsförderungen 2022 haben nämlich Hausbesitzer unter anderem die Möglichkeit, den Austausch der alten Ölheizung mit bis zu 45 % der förderfähigen Kosten bezuschussen zu lassen. Falls ein individueller Sanierungsfahrplan vorliegt, dann können Sie sogar bis zu 50 % erhalten.
Unter anderem können folgende entstandene Kosten für die Förderung angesetzt werden:
Der Antrag sollte bei jeder Heizung vor Beginn des Vorhabens bei der BAFA eingehen. Dabei darf die Fördersumme nicht die förderfähigen Kosten von 60.000 € pro Jahr übersteigen. Eingeschlossen werden die Anschaffungskosten für den Wärmeerzeuger, die Kosten für Montage und Inbetriebnahme sowie sogenannte “Umweltmaßnahmen“ wie etwa Vorbereitungsarbeiten. Weiterhin muss während der Montage ein Wärmegeigenzähler zur Effizienzmessung eingebaut und ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Es darf zu keiner Kumulierung der Steuerermäßigung kommen.
Es werden nur die mit dem Vertrag eingereichten Kosten bei der KfW berücksichtigt. Anträge bei der KfW können online gestellt werden. Falls Sie eine Finanzierung über die KfW anstreben, dann müssen Sie diese über die Hausbank oder einer anderen dazu berechtigten Bank tun.
Bei einer Beantragung von Heizungsförderungen und Zuschüssen der BAFA müssen folgende Schritte berücksichtigt werden:
Sie sollten Ihr Vorhaben zunächst mit einem Fachbetrieb planen und sich anschließend einen Kostenvoranschlag anfertigen lassen. Mit diesem Plan können dann Heizungsförderungen beantragt werden und nach der Förderzusage mit der Heizungssanierung begonnen werden. Nach Abschluss der Arbeiten müssen Sie Ihre Unterlagen sowie die Rechnung bei der BAFA einreichen. Anschließen werden Sie Ihren Zuschuss erhalten.
Mit Holzpellets und anderen nachwachsenden Rohstoffen ist es möglich, klimaneutral und zudem günstiger als mit Öl und Gas zu heizen. Auch werden auf Holzbrennstoffe keine CO₂-Steuern erhoben. Nun wird auch die Errichtung und Installation dieser Heizung gefördert und so erheblich vergünstigt. Gefördert werden Kombikessel für Pellets und Hackschnitzel bzw. Scheitholz. Auch werden Sie bei der Installation von Pelletöfen sowie von emissionsarmen Holzvergasern unterstützt. Welche Heizsysteme genau gefördert werden, erfährt man von der Liste für förderfähige Anlagen der BAFA. Sie können dabei sogar einen Innovationsbonus von 5 % der förderfähigen Kosten erhalten, falls Ihr Ofen besonders wenig Emissionen erzeugt. Wichtig ist nur, dass Ihre Heizung mindestens eine Nennwärmeleistung von 5 kW zur thermischen Nutzung besitzt. Weiterhin muss der Wirkungsgrad bei mindestens 89 % bzw. 90 % liegen. Sie müssen außerdem einen Pufferspeicher-Nachweis von mindestens 30 Liter/kW bei Hackschnitzelkesseln und 55 Liter/kW bei Scheitholzvergasern nachweisen können. Auch wird die Nachrüstung von Sekundärbauteilen zur Partikelabscheidung und Brennwertnutzung gefördert.
Hier finden Sie die Liste der förderfähigen, automatisch beschickten Biomasseanlagen.
Hier finden Sie die Liste der förderfähigen handbeschickten Biomasseanlagen.
Hier finden Sie die Liste der Biomasseanlagen mit Innovationsbonus.
Gas-Hybridheizungen sind Heizungen, die mit einer Solar-, Biomasse- oder Wärmepumpenanlage kombiniert sind. Es werden so also mehrere Anlagen kombiniert und dadurch bei Inbetriebnahme verstärkt Wärme aus erneuerbarer Energie genutzt.
Die EE-Hybridheizung kombiniert dabei ausschließlich Technologiekomponenten zur thermischen Nutzung von erneuerbaren Energien, also von Solar, Biomasse oder Wärmepumpe. Hier beträgt die Förderung bis zu 35 %.
Die Gas-Hybridheizungen kombiniert eine neue Gasheizung mit einem oder mehreren Technologie-Komponenten zur thermischen Nutzung erneuerbarer Energien (Solar, Biomasse oder Wärmepumpe) über eine gemeinsame Steuerungs- und Regelungstechnik miteinander. Hier gelten ein paar mehr Voraussetzungen, wie zum Beispiel Folgende:
Falls diese und mehr Bedingungen erfüllt sind, dann können Sie mit einer Förderung von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten rechnen.
Ihre Gasheizung wird gefördert, falls diese “renewable ready“ ist. Die Steuerungs- und Regelungstechnik für den erneuerbaren Teil des Heizsystems sollte also ebenso verbaut sein wie der Speicher für die Wärme aus den erneuerbaren Energien. Die Installation der erneuerbaren Komponenten sollte innerhalb von zwei Jahren erfolgen. Ansonsten muss die Förderung zurückgezahlt werden. Weiterhin muss ein hydraulischer Abgleich nach Installation der Gasbrennwertheizung durchgeführt werden.
Hier erhalten Sie also eine Förderung für die Installation des Gasbrennwertkessels, falls später in einer zweiten Maßnahme die thermische Nutzung erneuerbarer Energien realisiert wird. Die Förderung kann letztlich bis zu 20 % der förderfähigen Kosten betragen.
Mit Blick auf die Kosten macht es mehr Sinn, direkt eine Hybridheizung zu verbauen, da Sie hier von besseren Konditionen profitieren. Weiterhin sind auch die Gesamtkosten der Installation niedriger, da Sie Techniker zum Beispiel seltener anfahren müssen. Diese Option bietet Ihnen dafür etwas mehr Flexibilität und verschafft Ihnen im Zweifelsfall etwas Zeit.
Ölheizungen, auch mit Brennwerttechnik, werden nicht mehr gefördert. Falls Sie jedoch von einer Ölheizung auf eine Gas-Hybrid- oder eine Hybridheizung aus komplett erneuerbaren Energien umsteigen, erhöht sich der jeweilige Fördersatz noch um zehn Prozentpunkte. Dadurch ergibt sich für Heizungen, die ausschließlich erneuerbare Energien nutzen, ein Fördersatz von 45 % und für Heizungen, die sowohl erneuerbare Energien als auch Erdgas nutzen ein Fördersatz von 40 %.
Neben der KfW fördern auch vereinzelt Länder oder Kommunen Ihren Umstieg auf eine moderne Heizung. Berlin hat zum Beispiel mit HeizungstauschPLUS ein Förderprogramm gestartet, das ein Gesamtvolumen von sechs Millionen Euro umfasst. Hauptanliegen ist hier der Austausch alter Heizungen gegen neue Gasheizungen mit Brennwerttechnik oder Heizsystemen mit erneuerbaren Energien. Bei einem Wechsel von Heizwertgeräten (Öl und Gas) auf moderne Gasbrennwertheizung werden Zuschüsse in Höhe von 1.000 Euro gewährt. Wird zusätzlich noch eine Solarthermieanlage eingesetzt, erhöht sich der Zuschuss um bis zu 1.000 Euro.
Sicher existieren auch in Ihrem Bundesland Förderprogramme, um den Austausch alter Heizungssysteme zu fördern. Nutzen Sie gerne unsere große Förderdatenbank, um einen Überblick zu erhalten. Ansonsten nutzen Sie einfach unseren Fördercheck, um personalisiert und dennoch unverbindlich die idealen Förderprogramme für Ihr Vorhaben zu erhalten. Anschließend ist es Ihnen überlassen, ob Sie den Antrag selbst übernehmen möchten oder ob er direkt von unseren Förderexperten gestellt werden kann.
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Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Ihre alte Heizung zu erneuern oder in Ihrem neuen Haus eine moderne und nachhaltige Heizung einzubauen. Besonders bei Förderungen von bis zu 50 % ist Ihr Vorhaben damit sehr einfach zu realisieren.
Sie können noch viele weitere Förderprogramme in unserer Datenbank finden. Falls Sie direkt die ideale Förderung erhalten wollen und im Zweifel sogar interessiert an einer Kombination verschiedener Förderprogramme sind, dann empfehlen wir den Fördercheck von Förderkompass. Durch den Fördercheck wird nicht nur Ihre ideale Förderung ermittelt, sondern auch direkt das perfekte Förderpaket mit eventuellen Kombinationsmöglichkeiten erstellt. Weiterhin gibt es hier die Option, den Förderantrag von uns stellen zu lassen.
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